Es wird gewählt

Am 19. März wird wieder einmal gewählt – dieses Mal die neuen Pfarrgemeinderäte in den römisch-katholischen Pfarren in ganz Österreich. Aus diesem Anlass sind in der beginnenden Woche die Morgengedanken dieser noch relativ jungen kirchlichen Institution gewidmet.

Morgengedanken 12.2.2017 zum Nachhören:

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In wenigen Wochen finden österreichweit wieder die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Dann haben rund 4,5 Millionen Katholikinnen und Katholiken die Möglichkeit, in der jeweiligen Pfarrgemeinde Frauen und Männer zu wählen, die für die nächsten fünf Jahre Verantwortung übernehmen. Ehrenamtlich gestalten sie ihre Pfarre und entwickeln sie weiter. Und diese gewählten Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte bemühen sich dann in den kommenden Jahren darum, dass in ihrer Gemeinde der heilende und aufrichtende Gott erfahrbar ist und bleibt.

Dietmar Stipsits
ist Seelsorger des römisch-katholischen Seelsorgeraumes Bad Tatzmannsdorf, Bernstein und Mariasdorf im Burgenland

Ich bin seit fast 20 Jahren Priester und muss erkennen, dass vieles von dem, was vor 20 Jahren noch selbstverständlich war, im Leben einer Pfarrgemeinde heute nicht mehr für die Menschen von Interesse zu sein scheint. Und damit meine ich nicht nur die immer geringer werdende Anzahl der Sonntagsgottesdienst-Besucherinnen und -besucher.

Andererseits bin ich felsenfest davon überzeugt, dass die Botschaft dieses Jesus aus Nazareth nach wie vor von Bedeutung ist und mir und anderen Sinn und Richtung gibt im Leben. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates bemühen sich genau darum, Gottes frohmachende Botschaft im Hier und Jetzt zu leben und damit diesen aufrichtenden Gott spürbar zu machen.