Barmherzigkeit - global und grenzenlos

Der Fasching ist vorbei – mit dem Aschermittwoch beginnt heute die Fastenzeit, eine Zeit der Besinnung. Ein guter Anlass dafür wäre vielleicht auch der „Weltgebetstag der Frauen“ am bevorstehenden Freitag. Er lädt dazu ein, global und solidarisch zu denken und zu handeln.

Morgengedanken 1.3.2017 zum Nachhören:

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Wer ist meine Nächste, wer ist mein Nächster? Viele Menschen sind bereit für ihre Familie oder den erweiterten Familienkreis alles zu geben. Die Bereitschaft für „Licht ins Dunkel“ zu spenden ist sehr hoch. Doch nicht nur im persönlichen, sondern auch im politischen Bereich scheint die Verantwortung oft an den österreichischen oder europäischen Grenzen zu enden. Im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter wird unmissverständlich ausgedrückt, dass Menschenwürde unantastbar ist. Nächstenliebe und christliche Verantwortung sind nicht selektiv sondern universell.

Regina Maria Pendl
ist römisch-katholische Christin und Vorstandsmitglied des Weltgebetstages der Frauen

Gutes Leben

Kein Einheimischer und kein anderer, von dem man es auf Grund seiner Rolle erwartet, hilft dem Verletzten. Ein Fremder kümmert sich und erfüllt damit das Gebot der Nächstenliebe. Empathie ist die Fähigkeit, sich vom Gegenüber berühren zu lassen und befähigt zum Handeln.

Weltgebetstags-Frauen ist klar, dass nur eine weltweite Solidarität und das Bemühen um Gleichheit und Gerechtigkeit Frieden schaffen kann. Mit unseren Projekten unterstützen und ermächtigen wir Frauen, ihr Leben und damit das ihrer Familien eigenverantwortlich zu gestalten. Wir ermöglichen damit Zukunftsperspektiven und ein gutes Leben für viele. Geben wir heute den Menschen, denen wir begegnen, Ansehen und lassen wir uns berühren von den Nächsten neben uns.

Link:

Weltgebetstag der Frauen