Engel der Fröhlichkeit
Morgengedanken 25.12.2017 zum Nachhören:
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Fröhliche Weihnacht überall und das Kind lacht in der Krippe. Und ja, wie oft wünschen wir einander in diesen Tagen merry christmas (auf Geschenkpapieren, Anhängerkärtchen, per mail und auf facebook oder über whatsApp).
Silvia Habringer-Hagleitner
leitet das Institut für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz
Leichtfüßig in zartscheinendem Gelb
Genau danach sehne ich mich zu Weihnachten (und auch an all den anderen Tagen im Jahr): nach einer ausgelassenen Fröhlichkeit, nach Lachen, Humor und Heiterkeit inmitten einer dunklen und kalten Zeit. Doch je älter wir werden, je öfter wir unter dem alljährlichen Weihnachtstrubel innerlich stöhnen und uns nach Ruhe sehnen, umso kleinlauter wird das Lachen, das Glitzern der Weihnachtskugeln bleibt merkwürdig äußerlich. Die Sternspritzer ach ja! Vorsicht, dass der Baum nicht zu brennen beginnt.
Da sehne ich mich nach dem Engel der Fröhlichkeit, leichtfüßig in zartscheinendem Gelb durchweht er die Wohnung und das Haus und zaubert ein Lächeln auf unsere Gesichter und lässt sogar einen Witz fallen. Das wünsche ich Ihnen: dass Sie sich ihren Fröhlichkeitssinn bewahren oder neu wiederentdecken in diesen Tagen … kleine Kinder können da unsere Lehrmeister sein, an sie sollten wir uns halten.