Lachen können
Morgengedanken 3.8. zum Nachhören:
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Eine Schülerin einer Oberstufenklasse hat mich im Religionsunterricht einmal gefragt: Steht in der Bibel, dass Gott lacht? Sofort ist mir der Name Isaak eingefallen. Er bedeutet im Hebräischen: Er lacht. Denn seine Mutter Sara hat gelacht, als ihr drei Engel geoffenbart hatten, dass sie trotz ihres hohen Alters noch ein Kind bekommen würde. Gott lacht!
Raimund Schreier
ist Abt des Chorherrenstiftes Wilten in Innsbruck
Osterlachen als Therapie
Lachen ist eine Gabe Gottes. Lachen befreit. Das Lachen ist lebensnotwendig und notwendend. Mit dem Lachen beginnen die Wunder der Freundschaft. Das Lachen befreit und versöhnt, es schafft Verbindungen und stiftet Gemeinschaft. Es löst und erlöst aus einer Spannung. „Jeder Tag, an dem es mir nicht gelungen ist, meinen Mann zum Lachen zu bringen, ist für mich ein verlorener Tag gewesen“, so sagt eine Frau, die um die positiven Wirkungen des Lachens weiß.
Heute ist Sonntag, für uns Christen ein kleines Osterfest. Lachen hat mit Ostern zu tun. Das früher bekannte Osterlachen in der Liturgie wirkte wie eine Lachtherapie nach der Strenge der Fastenzeit. Deshalb: Bitte lächeln!