S wie Solidarität

Einer für alle – alle für Einen. Das ist das Motto der drei Musketiere, also der Helden aus einem dieser Mantel- und Degenfilme, die in meiner Jugend schon alte Evergreens waren.

Morgengedanken 6.7.2019 zum Nachhören (bis 5.7.2020):

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Das Motto ist aber immer noch top aktuell und fasst zusammen, was Solidarität meint: Denn Solidarität ist eine Haltung, in der Menschen darauf achten, dass niemand unter die Räder kommt – alle für Einen – und eine Haltung, in der Einzelne sich einsetzen und notfalls dem Rad in die Speichen fallen, wenn es andere zu überrollen droht: Einer für alle. Und heutzutage heißt das natürlich auch: Eine für alle und alle für Eine und in allen möglichen Kombinationen dazwischen.

Veronika Prüller-Jagenteufel
ist Theologische Referentin der Caritas der Diözese St. Pölten

Menschen sorgen füreinander

Wer schon einmal auf die Solidarität anderer angewiesen war, weiß wohl, dass sie dann besonders guttut, wenn die Hilfe nicht von oben herab kommt, sondern ehrlich vermittelt: Du bist ein Mensch wie wir und wir Menschen sorgen füreinander. Dieser Zusammenhalt ist für die Menschheit mindestens ebenso wichtig wie unser Streben nach Unabhängigkeit.

Caritas buchstabiere ich mit C wie Chancen, A wie Anerkennen, R wie Respekt, I wie Initiative, T wie Teilhaben, A wie Anwältin und S wie Solidarität.