Kinder sind die Zukunft

„Lasst die Kinder zu mir kommen“, sagt Jesus im Markusevangelium. Dass das Wohlergehen der Kinder der Maßstab der globalen Entwicklung ist, darüber spricht heute Aglaia Poscher-Mika.

Morgengedanken 9.7.2019 zum Nachhören (bis 8.7.2020):

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„Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt“. – Diese Worte stammen von einem Wissenschaftler, der selbst einen großen Fortschritt erreicht hat: Albert Einstein, Nobelpreisträger und Entwickler der Relativitätstheorie.

Aglaia Poscher-Mika
ist Beauftragte für interreligiösen Dialog der Diözese Feldkirch

Das Vertrauen der Kinder

Kinder sind die Zukunft der Erde – und ihre frühesten Erfahrungen tragen sie mit in das Leben, das ihnen bevorsteht. Wenn wir also eine bessere Zukunft wollen, muss es den Kindern dieser Welt gut gehen. Astrid Lindgren, die vielleicht bekannteste Kinderbuchautorin der Welt, sagt: „Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder.“ Auch hier trifft alle Erziehungsberechtigten – Eltern, Großeltern und Pädagogen – ein wichtiger Auftrag: Wenn wir Kindern gegenüber liebevoll sind, können sie selbst zu gesunden, friedfertigen und liebesfähigen Menschen werden.

Was aber wollte Jesus uns sagen, als er seinen Jüngern zu bedenken gab: „Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, wird nicht hineinkommen.“ Nicht nur die Kinder sollen so werden wie verantwortungsvolle, reife Erwachsene. Sondern auch Erwachsene sollen so tief und bedingungslos auf Gott vertrauen, wie es Kinder, die sich geliebt fühlen, ganz von alleine tun.