Ansteckungsgefahr
Morgengedanken 12.11.2015 zum Nachhören:
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Den Gedanken der Theologin und Ordensfrau Melanie Wolfers finde ich spannend – gerade jetzt, wo Schnupfen und Husten allerorten daran erinnern: „Komm mir lieber nicht zu nahe, damit ich dich nicht anstecke!“
Wilfried M. Blum
ist römisch-katholischer Pfarrer in Rankweil in Vorarlberg
Mit Gesundheit anstecken
Sie schreibt: „Weil Jesus die göttliche Fülle erfährt, braucht er weder kleinlich zu rechnen noch ängstlich zu kalkulieren. Er verschenkt seine Zeit, seine Energie, sein Leben. Er verschenkt sich selbst als die große Liebeserklärung Gottes an jeden Menschen. Das erlebten viele seiner Zeitgenossen in ganz konkreten Begegnungen. Das Unglaubliche passiert: Jesus macht sich durch Berührung nicht unrein, krank. Sondern die Unreinen, Kranken werden durch seine Berührung rein, gesund. Jesus hat eine ansteckende Gesundheit!“
Eine ansteckende Gesundheit? – ein solcher Gedanke ist auch nicht alltäglich! Viele biblische Geschichten bestätigen es. Aber auch wir erfahren im Alltag, wie durch Nähe und Wohlwollen Menschen gesunden können. Zuwendung, Zeit, Berührung oder einfach da sein wirken heilsam und bewirken manchmal auch Unglaubliches. Vielleicht können sie heute wie Jesus mit ihrer Gesundheit anstecken!?